Auktionsort:
Wien | Palais Dorotheum
Auktion:
Sammlung Reinhold Hofstätter - Möbel und dekorative
Kunst - Datum: 10.05.2017
Experte:
Dr. Alexander Strasoldo

Süddeutscher
Meister (Franken?) um 1480
Zwei
Szenen aus der Jakobslegende, 1. Jakobspilger sitzen
beim Mahl. 2. Das Hühnerwunder, Öl auf Holz, je 78 x
36 cm, gerahmt.
Dem
Gemäldepaar liegt ein schriftliches Gutachten von Dr.
Christof Metzger bei (2012). Er schreibt:
“Ursprünglich
bildeten die Tafeln ein noch größeres Ensemble - aus
der Vita des Heiligen fehlen wichtige Ereignisse wie
seine Predigt, die Gefangennahme oder die Enthauptung
und auch das Galgenwunder ist heute auf zwei Episoden
reduziert -. Sicherlich stammen sie von einem Flügelaltar,
der Leben und Wunder des populären Heiligen gewidmet
war... Ihre Herkunft ist sicher süddeutsch, eventuell
fränkisch; die Datierung liegt um 1480. Mit Friedrich
Herlins Hochaltar im fränkischen Rothenburg o. d. T.
stand seit 1466 einer der wichtigsten künstlerischen
Beiträge der deutschen Spätgotik zur Jakobus Thematik
vor Augen. Dass der Künstler der zwei Tafeln mit diesem
oder einem vergleichbaren Werk, in jedem Fall aber mit
Herlins in den Niederlanden geschultem Realismus vertraut
war, erscheint durchaus naheliegend.”.
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